Häufig wird davon gesprochen - insbesondere wenn es zu Beanstandungen (z.B. bei Parkett- oder Laminatfußböden) kommt - dass “der Boden zu nass gereinigt / gewischt” worden sei. Letztlich wird darauf Bezug genommen, dass eine zu hohe Menge an Feuchte / Wasser zu unschönen Erscheinungsbildern wie Aufstippungen oder Verfärbungen im Kantenbereich geführt haben soll. Meist ist jedoch reines Wasser relativ ungefährlich, so haben Parkettböden noch nach Überschwemmungen und erheblichen Wasserschäden durch Undichtigkeiten im Gebäude an sich noch keine erheblichen Beeinträchtigungen gezeigt. Allerdings wird der Einfluss von Reinigungsmitteln - genauer gesagt: deren richtige Dosierung nach unseren Erfahrungen noch weit unterschätzt. Die Hauptaufgabe eines Reinigungszusatzes besteht darin, dem Wasser seine Eigenspannung zu nehmen, und dadurch die so genannte “Benetzungsfähigkeit” zu erhöhen. Anlässlich eines Seminars für einen führenden europäischen Belagshersteller habe wir versucht, den Einfluss von Reinigern einmal visuell darzustellen. Besonders beeindruckend ist unserer Meinung nach auch die Auswirkung unterhalb des Belages ausgefallen. Hier wird deutlich, dass auch eine eventuelle Verklebung eines Belages erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden wird.
Aber sehen Sie selbst!
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